Unser Kulturbureau veranstaltet gerade mit Eurem Trinkgeld ab und zu Konzerte in der Beiz - und vermutlich im Sommer auch wieder draussen...

Der traditionell für solche Anlässe zuständigen "Zischtigmusig" wurde in den Corona-Wirren finanziell leider seitens der IGRF der Stecker gezogen vor drei Jahren; seither arbeitet unser Kulturbureau an einer Wiederbelebung des Formates. Der Ziegel möchte weiterhin eine Bühne bieten für unbekannte und lokale Musiker:innen - wir haben das ja auch während 40 Jahren recht legendär so durchgezogen... also, zeigt bitte etwas Solidarität mit den Bemühungen des Ziegels um kulturelle Vielfalt. Besucht einfach unsere Konzerte in der Beiz! danke.

FACS aus Chicago oszillieren seit nunmehr drei Jahren irgendwo zwischen Noise Rock und Post Punk. Dem letzteren Genre doch mehr zugewandt, fügen sie der gängigen Melange ihre ganz eigenen Zutaten zu. Spoken-Word-Passagen werden bis zur Geschlechterunkenntlichkeit verzerrt, die eingesetzte Elektronik lässt einen an den Grenzen zu analog und digital zweifeln. Über allem steht jedoch der pulsierende Bass und treibenden Drums, die auch das dritte Album „Void Moments“ zu einem Hinhörer im weiten Feld des Post Punk macht.
Hervorgegangen aus der Band Disappears bewegen sich Brian Case, Noah Leger und Alianna Kalaba in musikalischem Grenzgebiet. FACS bieten dem Hörer keine Songs per se, vielmehr sind es sonische Installationen, deren Einzelteile und Ideen an Bands wie Killing Joke, Sonic Youth oder die Sludge-Shoegazer von Helms Allee erinnern. Und doch, entsteht in diesem dicken Morast aus Synths, wabernden Roboter-Vocals und eingängigen Bassläufen etwas ganz Ungewohntes – ein Fest für all die, die ungewohnte Sounds und verstörend verwobene Klangwelten lieben.

ANGER MGMT. Der Bandname ist Programm. Hier wird Musik als Ventil genutzt, um Wut in etwas Kreatives umzuwandeln. Zeitgemäß, hart, ruppig mit Kanten und doch eingängig mit einem leicht melancholischen Wave-Schatten überzogen. Postpunk, Punk, Grunge, Garagerock… Ein explosives Gemisch mit viel Punkrock-DNA. Und obwohl die Band erst 2021 gegründet wurde, ist sie in der Schweizer Rockszene überall im Munde.
Frontmann und Sänger Nik Petronijevic singt dabei viel über eigene Erfahrungen mit seiner Angsterkrankung, über Suizidgedanken und das latente Gefühl, nicht dazuzugehören. Trotz all diesen dunklen Themen gibt das Album auch Halt, Hoffnung und soll positive Energien freisetzen, Wut in Energie auflösen – „ANGER IS ENERGY“!

Fermin Muguruza will celebrate his 40 years on stage with a huge international tour

This 40th anniversary comes at a special moment, since the Spanish media and judicial right has once again launched its offensive against Muguruza. Faced with this, Muguruza will respond by claiming his career and legacy.
The artist and film director highlights that these events will be more than just a concert, as they will serve to use music as a tool of expression and social change. The public will be able to enjoy different songs that have become icons of Basque and international music.
"I want these two concerts to be a party against censorship and the attacks from the extreme right that we are suffering lately around the world. There are the cases of the director and five teachers from the board of directors of a school in Valencia who have been accused of painting a mural that pays tribute to my creative career, the attacks on Itziar Ituño or the Athletic players for singing 'Sarri, Sarri', Muguruza explained.

Muguruza has been defined as one of the most influential and charismatic figures in the Basque music scene in different sectors. He began his musical career by creating the music group Kortatu with his brother Iñigo. Kortatu disbanded after releasing their last album exclusively in Basque, as they announced they would do once they recovered their language which was forbidden during their childhood under the military dictatorship of General Franco Muguruza then formed the group Negu Gorriak with his brother Iñigo, Kaki Arkarazo, Mikel Txopeitia and Mikel Anestesia. The group was one of the most important on the scene in the 90s.

After the dissolution of Negu Gorriak, Muguruza began his solo career, taking reggae and dub as a base and mixing Latin rhythms or elements of rock, hip hop, funk, soul and drum and bass.
Muguruza has collaborated with artists such as Manu Chao, Banda Bassotti, Amparanoia, Tijuana No!, Todos Tus Muertos, Albert Pla, Zebda, Desorden Público, Reincidentes, Angelo Moore de Fishbone, Raúl Refree, Obrint Pas, El Columpio Asesino, Preservation Hall Jazz Band, Toots, U-Roy, Rita Marley, Peret and dozens of other artists throughout these four decades.